Einen neuen Negativrekord in Sachen Geschwindigkeitsüberschreitung soll vermutlich ein Mercedes SLS-Fahrer auf einer Schweizer Autobahn aufgestellt haben.
Der junge Schwede ist im Kanton Freiburg anscheinend mit 290 km/h in die Radarfalle gerast. Erlaubt waren gerade mal 120 km/h.
In Deutschland hätte dies nach dem aktuellen Bußgeldkatalog € 600,00, 4 Punkte im Verkehrszentralregister und ein Fahrverbot von 3 Monaten nach sich gezogen. Ein entsprechendes Knöllchen Wochen später wäre die Folge gewesen.
Nicht aber so in der Schweiz:
Der 571 PS starke Sportwagen wurde sofort konfisziert, ebenso der Führerschein. Nun folgt eine saftige Geldstrafe, die theoretisch bis zu 1,08 Millionen Schweizer Franken, umgerechnet ca. 780.000 € betragen kann.
Die tatsächliche Höhe richtet sich nach dem Einkommen des Täters und wird von einem Gericht bestimmt. Die Höchststrafe liegt bei 300 Tagessätzen von 3.600 Schweizer Franken.
Egal, wie viel Tagessätze das Gericht verhängen wird. Die Schweiz ist auch für Schnellfahrer ein teures Pflaster.
… kann der jetzt dagegen Einspruch erheben? Und: würde sich das lohnen???