Autofahrer in der Schweiz müssen aufpassen. Nicht nur, dass die dortigen Geldstrafen deutlich höher, als in Deutschland ausfallen können.
Jetzt haben die Schweizer eine neue Radaranlage im Einsatz, die bei Temposündern schnell zu einem Knöllchen führt:
In einem Tunnel wenige Kilometer nach der Grenze geht es Verkehrssündern mit der neuesten Technik an den Kragen.
Im Arisdorftunnel zwischen Basel und Bern/Luzern wird eine „Abschnittsgeschwindigkeitsanlage“ installiert und von September an getestet. Damit ist auf einer der Transitstrecken in den Süden besondere Vorsicht angezeigt.
Das Bundesamt lässt offen, ab wann die Anlage tatsächlich eingesetzt wird. Touristen sollten daher die örtlichen Tempolimits penibel beachten. Auf den Autobahnen gilt in der Schweiz üblicher Weise Tempo 120, in den Tunnels in der Regel Tempo 100.
Das Besondere an der der neuen Verkehrskontrolle ist, dass die Geschwindigkeit nicht mehr an einem bestimmten Punkt gemessen wird. Vielmehr erfassen die Radargeräte alle Autos am Beginn und am Ende des 1,8 Kilometer langen Tunnels und berechnen daraus die Durchschnittsgeschwindigkeit. Liegt diese über dem Limit, gibt es für den Temposünder einen Bußgeldbescheid.
Aufpassen sollte man auch aus anderen Gründen: Ganz nebenbei können auch gesuchte Fahrzeuge und offenbar sogar Autos ohne Autobahnvignette aufgespürt werden.
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