In letzter Zeit kam es wiederholt zu schweren Unfällen, die durch Geisterfahrer ausgelöst wurden.
Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer will Autofahrer nun besser vor solchen Falschfahrern schützen. Nach dem Start eines Pilotprojekts im Jahr 2010 sollen jetzt in ganz Deutschland neongelbe Warnhinweise an unfallträchtigen Autobahnauffahrten aufgestellt werden. In Österreich wurden hiermit in der Vergangenheit bereits positive Erfahrungen gesammelt.
Ramsauer wies in der „Bild am Sonntag“ darauf hin, dass es allein 2012 rund 1.800 Geisterfahrten gemeldet worden seien. Durch das Aufstellen entsprechender signalstarker Schilder kann sicherlich mehr Sicherheit auf deutschen Straßen gesorgt werden.
Allerdings kann man hierdurch nicht alle Falschfahrten verhindern. Wenn Zeitersparnis, Alkohol- oder Drogeneinfluss, eine Mutprobe oder gar der beabsichtigte Selbstmord hinter der Geisterfahrt stehen, schreckt sicherlich auch kein Schild ab. Aber es ist ein Schritt in die richtige Richtung bei relativ geringen Kosten. Möglicher Weise würden die Schilder vielleicht auch noch mehr Beachtung finden, wenn der sonstige Schilderwald auf das unbedingt Nötigste reduziert würde. Aber das ist wohl nur ein Wunschtraum.
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