Mit neuen technischen Entwicklungen geht es nun auf die Straße: Wirksamkeit von Bremsen, Mängel an Reifen und auch überladene LKWs können nun eher zu einem Knöllchen führen.
Musste sich der Beamte bislang auf seine Erfahrung bei der Suche nach Verkehrssündern verlassen, erfährt dieser nun deutliche Hilfe.
Durch eine Infrarotkamera, die die Polizei bei sich führt, kann so z.B. auf Grund der unterschiedlichen Wärmentwicklung erkannt werden, ob eine Achse eines LKWs und deren Bremse kalt und daher defekt ist.
Neue Technik unterstützt die Polizei auch bei einem Mangel in der Profiltiefe eines Reifens. Dies kann jetzt auch bereits während der Fahrt begutachtet werden.
Bei einem vom Unternehmen ProContour entwickelten System zeichnen Digitalkameras Reifenprofile dreidimensional auf und vermessen die Profiltiefe im fließenden Verkehr. Dazu werden Profilsensoren in die Straße eingelassen, die mittels Hochgeschwindigkeitskameras in Millisekunden aufzeichnen und vermessen.
Da große Datenmengen verarbeitet werden, misst das Gerät allerdings nur bei Geschwindigkeiten bis zu 120 km/h.
Die Datenübermittlung geschieht über Bluetooth zur Polizeikontrollstelle, an der das entsprechende Fahrzeug gestoppt und noch ein mal in Augenschein genommen werden kann.
Im Kampf gegen die Gefahren, die von überladenen Lastwagen ausgehen, können mit Druckplatten auf der Fahrbahn Fahrzeuge gewogen werden, ohne diese anhalten zu müssen.
Ein solches Wiegefeld ist heute bereits an der A8 im Einsatz. Auch dort können dann verdächtige LKWs an der Kontrollstelle gezielt heraus gewunken werden.
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